Was ist der Grund, dass wir immer aufhören an uns selbst zu denken? Damit meine ich nicht meine Person, sondern mein wirkliches Wohlbefinden. Bisher war es für mich einfach nicht möglich länger als 3 Wochen, ach was 2 Wochen eine gute Gewohnheit durchzuhalten. Sei es nun Sport oder Essen oder Bewegung oder Kommunikation oder Reflexion. Es kommt in so Wellen, ist für eine Weile da und dann sofort wieder weg. Ich schaffe es einfach nicht. In dem Moment wo ich merke, dass es mir hilft, mache ich nicht weiter, sondern merke, dass es mir wieder besser geht und höre auf. Ich weiß also, dass es hilft. Tagebuch schreiben und Bewegung und Essen haben mir schon oft geholfen. Aber sobald es gut war, war ich zurück beim Alten, so lange bis es mir wieder schlecht geht.
Wohlbefinden kommt in Wellen, Selbstbewusstsein auch. Ist bei der Arbeit auch so. Die nächste Krise kommt immer, der nächste Zusammenbruch brodelt, doch irgendwie schafft man es, die Abstände dazwischen größer werden zu lassen. Nach einem Erfolg reite ich die Welle so lange wie ich kann, denn dass sie mit Krawall bricht, ist mir schon vorher klar.
Was kann man also tun? Was ist da Ziel? Ebenmäßigkeit vielleicht? Eine Art Level oder Ausgeglichenheit?
Ich will verhindern, dass die Phasen in denen ich mich selbst verliere, mich selbst und meine Gefühle gar nicht mehr wahrnehme, kürzer werden. Ich glaube, dass sind die Phasen, in denen es schlimmer wird, die Welle ihren Höhepunkt erreicht hat und schließlich bricht.
Hier findet bei mir keine Reflexion, kein „Wie geht es mir eigentlich heute“ statt. Das sind die Phasen in denen ich gar nichts tue und es dann, wie auch nicht zu vermeiden, zum großen Knall kommt.
Ich will nun endlich daraus lernen und mich selbst beschützen. Zwei Dinge sind für mich wichtig. Zwei Dinge, die ich nun, nach Ostern, auch in meinem Arbeitsalltag integrieren will. Und das gerne langfristig, also so, dass ich es lange tun kann. Wir werden sehen …
Bewegung und Reflexion
Die Welle sammelt sich grad wieder und ich hab Bock auf nen Neustart! 😉
yet again ... me 